Freitag, 1. Juni 2012

Merkel und Putin pochen auf die Diplomatie: schon seid unglaublichen 400 Tagen

= Wladimir Putin meint wohl in dessen weiter unten zu lesenden Äußerungen
das sowjetische militärisch imperialistische Vorgehen in Afghanistan bzw. das
russische militärisch unterdrückende Vorgehen in Tschetschenien ??
Nun,diesmal würde ja nicht gegen die gesamte Bevölkerung des betreffenden
Landes gehandelt!
= Und ohne ein umfassendes Waffenembargo besonders gegen offensichtlich
militärisch stark bevorteiltes Assad-Regime geht ohnehin diplomatisch so gut wie
nix! Wenn diplomatisch überhaupt noch was zu machen ist.Schließlich hat die
Baschad-Diktatur laut Berichten wiederholt eigene Zusagen vorsätzlich gebrochen.
Und bei verbrecherischen Straftätern bzw. barbarisch mordenden hilft doch
erfahrungsgemäß konsequentes Vorgehen.Natürlich ist es im Falle von ganzen
Ländern umso schwieriger und komplexer.Was aber auf der anderen Seite auf
garkeinen Fall bedeuten kann,das Ganze mehr mit distanziert kalkulierter Gleich-
gültigkeit zu betrachten !!!

In eigentlicher Regierungsverantwortung schwört Merkel im Fall Syrien schon seid
unglaublichen 400 Tagen auf Diplomatie.Ja auf welche denn,die zur Sicherung der
eigenen Unverantwortung ???
Putin und Merkel (Foto: dapd)

Äußerungen zur Lage in Syrien

Merkel und Putin pochen auf die Diplomatie

In der Syrien-Krise streben Deutschland und Russland weiterhin einen diplomatischen Ausweg an. "Wir haben beide deutlich gemacht, dass wir auf eine politische Lösung setzen", sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel nach einem Treffen mit Russlands Präsidenten Wladimir Putin in Berlin.
Beide Regierungen seien sich einig, dass die Lage für die Menschen in Syrien schrecklich sei. Differenzen gebe es aber bei der Diskussion möglicher Auswege. "Es muss alles getan werden, dass ein Bürgerkrieg verhindert wird", fügte Merkel hinzu. Auch Putin warnte vor einem Bürgerkrieg. "Wir sehen jetzt aufkommende Elemente eines Bürgerkrieges", sagte er. Die Situation sei "extrem gefährlich".

"Nichts mit Gewalt bewirken"

Merkel und Putin setzten sich mit ihrem Credo für eine diplomatische Lösung von Überlegungen der USA und Frankreichs ab, notfalls auch militärisch gegen die syrische Führung vorzugehen. "Man darf nichts mit Gewalt bewirken", mahnte Putin.
Russland ist traditionell ein Verbündeter Syriens und blockiert als Vetomacht bisher gemeinsam mit China alle Resolutionen im UN-Sicherheitsrat gegen das Regime von Präsident Baschar al Assad. Putin wandte sich jedoch gegen die Kritik, den Machthaber zu unterstützen. Sein Land habe zwar langjährige enge Beziehungen zur Führung in Damaskus, unterstütze aber weder die Regierung noch die Opposition in dem Konflikt.
Zudem versicherte Putin, dass Moskau keine Waffen an Syrien liefere, die in einem Bürgerkrieg zum Einsatz kommen könnten. Seine Regierung werde die Kontakte mit der syrischen Führung jedoch aufrecht erhalten, ergänzte er.
Die internationale Kritik am Assad-Regime hatte nach dem jüngsten Massaker in Syrien mit mehr als 100 Toten an Schärfe gewonnen.

Ex-Spitzendiplomat analysiert Äußerungen zu Syrien

UN-Sicherheitsrat berät über Syrien (Foto: REUTERS)
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Merkel für Meinungspluralismus in Russland

Putin war erstmals seit seiner Amtseinführung zum Meinungsaustausch mit Merkel nach Berlin gereist. Die Kanzlerin rief den Staatschef, der in einer umstrittenen Wahl wieder zum Präsidenten gewählt worden war, zu demokratischen Reformen in seinem Land auf. Sie habe "deutlich gemacht, dass wir alles Interesse haben, dass die demokratische Vielfalt in Russland sich auch weiter entwickeln kann", sagte sie.
Stand: 01.06.2012 16:05 Uhr