Sonntag, 29. April 2012

Wulff-Clan lässt in Deutschland Menschenrechtler quasi unter Hausarrest stellen

Manche Richter und Staatsanwälte stellen immer mehr eine Gefahr für die
Gesellschaft dar.Aber auch Politiker,besonders hier in Niedersachsen.Weil Politiker
nach wie vor kaum bis garnicht ihren Pflichten gegenüber der Gesellschaft nach-
kommen,besonders in punkto Einhaltung und Wahrung der Bürgerlichen Grundrechte.

Gestern in den MDR Nachrichten wurde eine grinsende Kanzlerin Merkel in Bild
gezeigt.War das Foto etwa aktuell ?? Was einmal mehr mehr als andeutet,auch
erfahrungsgemäß,dass mit einer solchen Politikerin nicht mehr zu rechnen ist.
Wenn besonders Angela Merkel ernsthaft was für Menschenrechte übrig hätte,dann
hätte nicht nur sie schon längst mit Thomas Karnasch Kontakt aufgenommen.

Dann habe ich wohl doch in einer Veröffentlichung vor einiger Zeit richtig vermutet,
dass der damalige niedersächsische Ministerpräsident Wulff Merkel aufgrund dessen
Körpersprache über einige seiner Sünden informiert haben muss.

= Hätte dieser nicht an dem rechtswidrigen Strafbefehl(vorsätzlich inszeniert)während
seines Göttingen-Aufenthalts am 19.05.2009 mitgewirkt,dann hätte dieser schon längst
eine Einstweilige Verfügung erwirkt.
= Erstaunlich um nicht zu sagen erschreckend,dass besonders auch Merkel,Kauder,
Leutheusser-Schnarrenberger & Co das offenbar nicht durchschauen wollten(können).
Weiteres kommt !!!
Mit herzlichen Grüßen Thomas Karnasch

P.S. Spätestens jetzt sollten alle Politiker,besonders in der Regierungs-Koalition
aufwachen und erkennen,dass besonders Angela Merkels politische Karriere
spätestens zur nächsten Bundestagswahl ihr Ende finden muss !!!
= Schließlich wurden besonders unter ihrer Kanzlerschaft viele Menschenrechts-
verletzungen aufgedeckt und öffentlich gemacht! Doch besonders Merkel hat
dagegen rein garnichts unternommem.Sie zeigt sich sogar nach wie vor
unfähig,ihre unwillige Justizministerin abzulösen.

Freitag, 27. April 2012

Hallo Frau Merkel,wann schmeißen sie endlich den Kauder raus ?!!

Beim G8-Gipfel 2008 in Heiligendamm hat die damalige Bundeskanzlerin Angela
Merkel im übertragenen Sinne noch Stein und Bein geschworen(versprochen),
nämlich in punkto maroder Justiz sehr ernsthaft was zu unternehmen!
Doch besonders die Kauder-Connection hat sie bis heute davon abgehalten.

= Nicht nur deshalb hat die Bundesrepublick Deutschland eine unrechtmäßige
Kanzlerin!
Notorische Zocker stürzen die Welt ins Unglück und nicht wenige der gerne-
Weltbeherrscher namens Politiker stellen sich bis heute locker flockig hin: nee,
eine doch absolut menschrechtskonforme Strafverfolgung der Zocker und noch
mehr der mitunter dabei mit versagenden Politiker wollen wir nicht.
Und besonders Regierungs-Chefis,die logische Ermittlungen nicht vehement
einfordern,haben mit weiter verstreichender Zeit noch umso mehr ihre Legitimation
im Hinblick auf ihre politische Funktion,im Hinblick auf ihr politisches Amt verloren!!

Schade Frau Merkel:
Gerade auch ihre Partei der mehr schein-Christen hätte doch eine Art von Weck-
Arschtritt gebrauchen können!
= Entweder meine Partei setzt sich vehement für lückenlose Aufklärung und nötige
Strafverfolgung ein,oder aber ich werde zu gegebener Zeit mit Pauken und
Trompeten den Parteivorsitz niederlegen.Was im übertragenen Sinne die nächste
Bundestagswahl  beinah unnötig machen würde.
= Und dann hatte deren Parteivorsitzende stattdessen ihren noch mehr unrecht-
mäßigen Bundespräsidenten namens Christian Wulff durchgedrückt.
= Zum Vergleich:
Aus Medien-Berichten lässt sich immer wieder entnehmen,dass besonders Geld-
räuber des öfteren eigentlich ausgesorgt haben,aber deren offenbar kriminelle
Energie es nicht zuletzt,aufzuhören.

Habe letztens Doku um das kläglich gescheiterte NPD-Verbotsverfahren gesehen.
= Ein NPD-Guru hieß damals Wulff.

= Jedenfalls solange weiterhin Bürgerrechte mit Füßen getreten werden,wird es
beinah zwangsläufig keine hoffnungsvolle Zukunft geben können.

= Frau Merkel,jetzt zeigen sie wenigstens im Nachhinein Verantwortungs-
bewußtsein und legen sie endlich den Parteivorsitz nieder !!!
Meinetwegen auch nach den kommenden beiden Landtagswahlen.

= Überhaupt würde ein Wiederantreten bei der kommenden Bundestagswahl und
dann auch noch als Parteivorsitzende noch mehr autokratischen Verhältnissen
entsprechen.
= Auch deutsche Politiker haben von Bürgerrechten viel zu wenig einen Plan,
zu wenig Gefühl dafür.

Vor über 40 Jahren war das schon so und heute ist es nur unwesentlich besser.
Jedesmal wenn ich aus dem Haus gehe,bebt die Erde.Doch in Wirklichkeit bebt
weniger die Erde sondern in Wirklichkleit bebe ich.
= Das waren im übertragenden Sinne soviel Weck-Arschtritte,was Menschen
insgesamt eigentlich nur umbringen kann.
= Zum Sterben zu viel und zum Leben zuwenig!

Zu Urzeiten muss es im Zuge der zunehmenden Bewußtseinsentwicklung ähnlich
gewesen sein,was sozusagen das Erfinden von 100en von sogenannten Göttern
zur Folge hatte!
Mit herzlichen Grüßen Thomas Karnasch

Mittwoch, 25. April 2012

Widerwertig: Versager-Moderator und offenkundige Karrieregeilheit Marcus Lanz gibt Versager-Ministerin...

...Leutheusser-Schnarrenberger in dessen Sendung Zeit und Raum um sich ebenso
ihrer Karrieregeilheit hinzugeben.
= Auch das ist gesellschaftliche Vergewaltigung !!!

= ZDF-Chef-Redakteur Peter Frey ist als solcher genauso kläglich gescheitert wie
schon desssen Vorgänger Elmar Thevesen.

Wenn wir den unglücklichen Fall Günther Grass diesem und jenem gegenüberstellen,
dann müssen wir erstens ganz klar feststellen,dass eben Chef-Redaktionen in ihrer
gesellschaftlichen Verpflichtung und eigentlich noch mehr aus journalistischer
Berufuung heraus,sich genau den Titel von Günter Grass' jüngstem Gedicht hätten
sehr ernsthaft zu Herzen nehmen müssen !!!

= Was gesagt werden muss,muss gesagt werden !!!
Und sowas muss zu allererst von gerne-Mächtigen innerhalb einer jeden Gesellschaft
kommen,sprich gesagt werden !!!
= Also allen voran der Bundesjusizministerin Leutheusser-Schnarrenberger !!!

Aber die hatte schon in den 90er Jahren auf diesem Posten kläglich versagt !!!
Schließlich kann nur ein Aussprechen von auch nicht selten sogar erschreckenden
Ungerechtigkeiten nicht nur einer jeden Demokratie gerecht werden,sondern ebenso
dem Christsein,dem islamisch oder jüdisch gläubig sein gerecht werden !!!

Das erschreckt mich schon länger,dass ausgerechnet religiös motivierte
Fundamentalisten sowas nicht wissen,wo sie doch stets ihrer Gesellschaft
weiss machen wollen,das beinah nur die ihrigen Ansichten,das ihrige angeblich
gläubige Verhalten das einzige richtige sei.
= Diese und jene sollten sich ernsthaft fragen,ob sie nicht in Wirklichkeit
Fanatisten sind(Fanatiker),die möglicherweise auch noch unter dem Deckmantel
ihrer angeblichen Gläubigkeit andere,unschuldige einfache Bürger töten oder töten
lassen.

= Grundsätzlich erlauben die Verfassungen aller Staaten auf der Welt und noch
mehr alle heiligen Schriften,besonders auch im Islam,im Judentum und im
Christentum,dass nur aus äußerster Notwehr heraus,bei eigener unmittelbarer
Bedrohung von Leib und Leben,andere Menschen umzubringen.

Wenn z.B. ein Fall eintritt,dass Menschen aus eigener Gier und Verschwendungs-
sucht anderen Menschen das Trinkwasser rauben,so das diese zu verdursten
drohen,dann haben Betroffene in gewisser Weise das Recht,unter Anwendung
von Gewalt sich Zugang zu -ausreichendem- Trinkwasser zu verschaffen.

Ein 85jähriger Mensch schreibt wahrscheinlich unbeabsichtigt ein unglückliches
Gedicht und wird deswegen beinah gegeisselt.
= Und u.a. ein gewisser Avigdor Liebermann ist offenkundig derart schwach
gläubig,dass er offenbar bis heute nicht genug Mensch sein kann,um sich in
gewisser Weise für seine inakzeptable Wortwahl zu entschuldigen.

Und was macht der offenbar doch nicht so tolle neue Bundespräsident,dieser
meint durch dessen angekündigte Antrittsreise nach Israel,Liebermann und die
anderen sich durch Macht- und Demokratiemissbrauch besonders an den in
Israel lebenden Menschen versündigt habenden verhinderten Volksvertretern,
auch in ihrer anscheinenden vermehrten Ungläubigkeit beinah bestärken zu wollen ???
= Der Bundespräsident sollte vorher in einem Schreiben an nicht nur die israelische
Regierung klarstellen,dass es im Zusammenhang mit diesem unglücklichen Gedicht
noch einen ernsten Gesprächsbedarf gibt.

Mit anderen Worten:
Die sich wiederholenden Vergewaltigungen der eigenen Gesellschaft durch solche
korrumpierten Talk-shows a la Lanz sind in Wirklichkeit doch viel schlimmer für
eine jede Gesellschaft,wenn sowas nicht für möglichst alle Mitmenschen wahr-
nehmbar angeprangert wird !!!

= Lanz genauso armseelig wie Jauch ???
In dessen Talki-walki über das Grass'Gedicht hat dieser so gut wie nix
richtiggestellt.
Ganz im Gegenteil,Günter Jauch hat sich als Schlussatz zu der Armseeligkeit
hinreißen lassen - sinngemäß: Grass hätte immer das selbe Sacko an,hat er nur
dieses eine.Was für eine Kleingeistigkeit.Im Grunde ist das absolut die
Privatsache von Günter Grass !!! Wahrscheinlich ist das dessen Lieblingsfarbe.
Mit herzlichen Grüßen,besonders an in Israel bemüht aufrichtige Politiker und
solche,die genug Arsch in der Hose haben,und immerhin auf ihren Internet-
Seiten in aller Welt ernsthaft angebracht kritische Worte gegenüber ihren
Regierungen finden,Thomas Karnasch




Samstag, 21. April 2012

Wie modernistisch-ökonomische Diktate das Kindeswohl ausblenden!


Wie modernistisch-ökonomische Diktate das Kindeswohl ausblenden!
Der öffentlichen Auseinandersetzungen um das ab 2013 geplante Betreuungsgeld liegt eine massive Fehleinschätzung der Leistungsfähigkeit von Kinderkrippen zu Grunde.
Darauf weist das Familiennetzwerk schon seit Jahren hin und wird jetzt durch den kürzlich erschienenen 8. Familienbericht der Bundesregierung bestätigt. Selbst bei guter Qualität der externen Betreuungseinrichtung verlieren demnach Kinder aus Mittelschichtfamilien an persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten und bei „Risikokindern“ gibt es nur geringe positive Effekte. Außerdem offenbaren die demokratisch gewählt Wortführer ein recht diktatorisches Volksvertreter-Selbstverständnis. Aber ideologisch verbrämte oder sich am Zeitgeist orientierende Politiker, welche sich nicht am Kindeswohl orientieren, sondern sich stattdessen wirtschaftlichen Forderungen unterwerfen bzw. die nächste Wahl im Blick haben, werden auch die Fakten des aktuellen Familienberichtes gezielt ignorieren. Und da kaum Argumente gegen eine – selbst vom höchsten Verfassungsorgan geforderte – Ausgleichförderung für die Eltern, welche ihre Kleinkinder nicht in eine Krippe abschieben wollen, gefunden werden kann, wird der Ton immer heftiger. Selbst einige Hochschul-Lehrer entpuppen sich zum Meinungs-Macher, weitab von wissenschaftlicher Redlichkeit bzw. forscherischen Selbstverständlichkeiten. So werden Kampfbegriffe wie „Herdprämie“ zur Verunglimpfung der Eltern eingebracht, die durch Nähe und gesunde Nahrung einer Familie täglich erneut Zusammenhalt, Stabilität und Zufriedenheit geben und damit die Eckpfeiler unsere Gesellschaft erhalten.
Die Krippen-Devise lautet: Säuglinge und Babys, raus aus dem Haus!
Nein, so früh wie möglich sollen die Babys raus aus dem Haus, am besten direkt nach der Mutterschutzzeit. Würden z.B. skrupellose Hundezüchter Welpen kurz nach der Geburt vom Muttertier entfernt, um diese schneller vermarkten zu können, Tierschutzverbände würden kräftig protestieren und entsprechende Gerichtsverfahren wären selbstverständlich. Aber wenn ohne Not dazu aufgerufen wird, Säuglinge – damit wird das erste Lebensjahr umrissen – von der Mutter bzw. den Eltern zu trennen, weil die Wirtschaft das fordert und den Frauen zum Abwürgen möglicher Verantwortungsgefühle eingeredet wird, nach der gesetzlichen Elternzeit gleichzeitig das Verfallsdatum der betrieblichen Einsatzfähigkeit überschritten zu haben, setzt sich eine ‚ganz große Koalition’ an die Spitze dieser Bewegung. Sie krönt ihren Aktionismus, indem sie dieses ‚Raus aus dem Haus und ab in den Betrieb Diktat’ mit einer kräftigen Prämie von 800,- bis 1.300,- Euro pro Monat per Krippenplatz fördert und die selbst für Ihre Kinder sorgenden Eltern dabei leer ausgehen lassen will.
Das Demokratieverständnis wird so auf dem Altar der Indoktrination dem ‚Gott-Moderne’ geopfert und die vom Bundesverfassungsgericht geforderte echte Wahlfreiheit mit Füßen getreten  So sprechen Kritiker  von „Unfug Gesetz“, deklarieren das Eltern-Erziehungsgeld als „Fehlsteuerung von Sozialleistungen“, sprechen von einem „politischen Unfall“ oder argumentieren, „es passe einfach nicht in die Zeit“. Auf welchem Qualitätsniveau sind wir angekommen, wenn Erziehungs- und Bildungsprozesse sich am Zeitgeist orientieren sollen. Selbst die häufig bemühten Flachbildschirme lägen da noch deutlich über Null-Niveau. Dieser Aktionismus beschleunigt sich selbst: Auf jeden Fall dem Mainstream folgen, koste es was es wolle. Die Verdeutlichung, dass über 80%  der Eltern ihre Kinder gut in der eigene Familie erziehen und ca. 2/3 dies auch weiterhin so wollen – und bei 30% Krippenplätzen auch sollen – wie auch die Ergebnisse der aktuellen Bindungsforschung werden gezielt ignoriert. Da wirkt der Appell von CDU Generalsekretär Hermann Gröhe fast wie die Stimme eines einsamen Rufers: Die Einführung des Betreuungsgeldes für Eltern, die ihre Kinder zu Hause erziehen, ist „eine pure Selbstverständlichkeit“! Grundgesetz und das Betreuungs-Urteil des Bundesverfassungsgerichtes von 1999 scheinen Einzelnen noch bewusst zu sein.
Ganztagsbetreuung als Bildungsoffensive anzupreisen ist Dummheit.
Wer Ganztags-Betreuung vom Grundsatz her favorisiert, blendet in der Regel Qualitäts-Kriterien aus, denn Stunden können nichts über den Umgang mit einem Kind aussagen. Was passiert Förderliches in dieser Zeit? Welche Bindungsintensität wird geschaffen? Wie ausgebildet ist das Personal und wie oft wechseln – auch pro Tag – die Bezugspersonen? Auf wie viele Kinder kommt eine Betreuungsperson? Welches Werte- und Bildungsverständnis liegt vor? In welcher Weise werden die Eltern in den Lern- und Entwicklungsprozess ihres Kindes konzeptionell einbezogen? Wie reagiert das Fachpersonal, wenn die Eltern sich ständig ihrer Haupt-Erziehungs-Verantwortung durch den Satz: ‚Keine Zeit’! zu entziehen versuchen?
Werden hier nicht akzeptable Rahmenbedingungen geschaffen, entwickelt sich Krippen zu staatlich subventionierten Park-Häusern für Säuglinge und Kleinkinder. Der häufig als Krippen-Befürworter bemühte Professor Dr. Dr. Wassilios E.Fthenakis (er war Vorsitzender der Kommission “Pädagogik der Frühen Kindheit” der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft, Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Instituts für Kindheits- und Familienforschung an der Universität Potsdam, Leiter des Staatsinstituts für Frühpädagogik München und Professor für Entwicklungspsychologie und Anthropologie an der Freien Universität Bozen/Italien) verdeutlicht: ‚Keine noch so gute Krippe kann eine förderliche elterliche Erziehung ersetzen’! 
Unfähige oder Unwillige sind gezielt in die Erziehungspflicht zu nehmen
Ja, es gibt eine zu große Zahl von – häufig als ‚sozial-schwach’ – bezeichneten Eltern, welche ihrer Erziehungsverantwortung in zu geringen bzw. nicht-förderlichen Umfang nachkommen. Und etliche zu diesem Personenkreis zählende werden ein Betreuungsgeld nicht zum Wohle des Kindes einsetzen. Hier ist eine Veränderung des Verhaltens einzuleiten, in dem diese ‚Antriebs-Schwachen’ konsequent zu mehr Verantwortungs-Übernahme geführt werden. Dies ist schon deshalb notwendig, weil die Krippen-Befürworter sonst aus dem Auge verlieren, dass solche Kinder vor und nach der öffentlichen Erziehung für viele Stunden einem nichtförderlichen Familien-System ausgesetzt sind. Eine ‚Sippenhaft’ in Sinne: Wenn Null-Bock-Eltern das Geld zum eigenen Konsum nutzen, dann sollen alle anderen Väter und Mütter auch leer ausgehen, ist nicht hinnehmbar.
Ja, es gibt auch eine beträchtliche Zahl von Funktionsträgern in Politik, Wirtschaft, Medien und Verbänden, welche durch Bestechlichkeit, Macht-Missbrauch oder anderes Negativ-Verhalten auffallen und sich nicht zum Wohle der Gemeinschaft einsetzen. Sollten dann auch hier alle Ehrlichen, Engagierten oder Bemühten mit den Korrupten oder Gierigen gleich gestellt werden? Nein, auch hier ist Wertzuschätzendes zu fördern und Abzulehnendes zu bekämpfen. Für Volksvertreter, welche sich einem demokratischen Rechtsstaat verpflichtet fühlen, dürfte dies selbstverständlich sein.
Durch mehr Kinderkrippen die Geburtenrate zu erhöhen ist Irreführung
Von Politikern unterschiedlichster Richtungen wird – quasi als „Global-Chor“ – immer neu verkündet, die Ganztagbetreuung sei der ‚Königsweg’ zu einem stattlicheren Kindersegen. Diese Stoßrichtung wird durch Frauenverbände und in die Erwerbstätigkeit strömen wollende Frauen meist stark unterstützt.
Wie absurd dieser Irrglaube ist, wird nicht nur durch die Entwicklung in den neuen deutschen Bundesländern eindeutig belegt. Trotz eines superbreiten ganztägigen Betreuungs-Angebotes – selbst für Kleinstkinder – ging die Geburtenrate nach der Wende rapide nach unten. Auch in Schweden und den übrigen skandinavischen Ländern ist seit Jahren derselbe Trend auszumachen. Dagegen gibt es in Bayern und Baden-Württemberg Kommunen, welche eine stark überdurchschnittliche Geburtenrate und gleichzeitig eine weit unterdurchschnittliche Krippen- bzw. andere Ganztagsbetreuungs-Angebote haben.
Die ständig deklarierte Wahlfreiheit ist eine arglistige Täuschung
In unserem Land propagieren immer mehr Politiker ein ganz eigentümliches Verständnis von Wahlfreiheit. Denkende Staatsbürger sehen das anders und betrachten dieses Vorgehen als Begünstigung bestimmter Personengruppen und fühlen sich als – per Verfassungsbruch –  Betrogene. Denn es kann doch nicht sein, dass sich die auf das Erwerbsleben konzentrierenden Eltern mit einem in Höhe von  800,- bis 1.300,- Euro subventionierten Krippenplatz (je nach Alter des Kindes differierend) pro Monat beschenkt fühlen dürfen und die für ihre Erziehung selbst Sorge tragenden Eltern nicht nur finanziell leer ausgehen und ins Abseits gestellt werden, sondern dieses Geld auch noch durch ihre Steuern mitfinanzieren. Dass sie gleichzeitig von karriere-orientierten Zeitgenossinnen einerseits als von vorgestern belächelt und andererseits nicht selten für Bring- oder Holdienst genutzt werden, ist dann die Krönung der Unverschämtheit
Wie per Bedarfsweckung keine Bedarfs-Ermittlung möglich ist:
Kaum in einem anderen Bereich unseres Staatswesens wird so undifferenziert mit Bedarfsäußerungen umgegangen, wie im Bereich der Kinderbetreuung. Riefe das Volk, die Steuern abzuschaffen oder das Parken auf Bürgersteigen zu erlauben, es würde ignoriert. Wollen Eltern aber rund um die Uhr ihr Kind am Kindergarten abgeben, zusätzliche Krippenplätzen oder Ganztagsschulen, schon wird das Ganze als wichtige Bedarfsäußerung aufgegriffen. Die Frage, ob die Väter und Mütter sich hier überhaupt als Erziehungspersonen – in Abgrenzung von Eigen-Interessen – äußern, bleibt meist unberücksichtigt. Solche Willensbekundungen dürften wegen Befangenheit und offensichtlicher Interessen-Kollision gar nicht ungeprüft bearbeitet werden. Außerdem würde jedes Angebot, welches zu ca. 80% subventioniert wird, einen riesigen „Bedarf“ auslösen. Die Produzenten von Kuscheltieren für Kinder beispielsweise würden sich vor „Nachfrage und Begehrlichkeit“ nicht retten können, wenn 80% der Kosten vorab vom Staat übernommen würden wie im Fall der Krippenbetreuung. Ein aktuelles Beispiel für künstliche Bedarfsweckung ist die Abwrack-Prämie. Würden die Krippenplätze zu den tatsächlichen Kosten angeboten, bei einer gleichzeitig kräftig erhöhten Finanzausstattung der Eltern, würde sich sehr schnell der tatsächliche Bedarf ergeben. 
Mehr Elternverantwortung anstelle von mehr Staat als Konsequenz:
Daher wird hier die Forderung aufgestellt, das Familien-/Erziehungsgeld für alle Eltern für die ersten 3 Lebensjahre kräftig aufzustocken, die Subventionierung von Krippenplätzen einzustellen, um so wirkliche Wahlfreiheit zu schaffen. Dann tragen die – auch in den ersten 3 Lebensjahren eines Kindes – auf den Beruf setzenden Eltern das Geld für Betreuungsleistungen zu Krippen oder Tagesmüttern und die vielen anderen Eltern vereinnahmen es für die selbst erbrachte Erziehungsleistung. Dies entspricht übrigens genau dem Willen von ca. 80% der Eltern, wie verschiedene Untersuchungen regelmäßig belegen.
Das System Familie würde so eine rasante Stärkung erfahren und einen kräftigen Schub in Richtung Gerechtigkeit erfahren. Dies entspricht übrigens exakt dem seit Jahren erhobenen Auftrag des Bundesverfassungsgerichtes an die Politik. Denn dort wird im “Kinderbetreuungsurteil” vom 19.1.1999 ausdrücklich die Schaffung einer echten  “Wahlfreiheit für Eltern bei der Art der Kinderbetreuung in ihren ‚tatsächlichen’ Voraussetzungen” gefordert, damit der vom Grundgesetz garantierte Schutz von Ehe und Familie nicht durch Parlamente weiter ausgehöhlt wird.
Copyright: Dr. Albert Wunsch 41470 Neuss, Im Hawisch 17 
Ein Beitrag von Dr. Albert Wunsch

Anmerkung der Redaktion: Interessant scheint ein Vergleich zu den heutigen Zuständen in den USA, den wir in am 13.4.2012 beschrieben haben. Hier sind Kinderverwahrung und Mehrfach-Jobs bereits an der Tagesordnung.
http://tv-orange.de/2012/03/familienpolitik-in-den-usa/


Zur Person

Albert Wunsch ist Diplom Sozialpädagoge, Kunst- und Werklehrer, Diplom Pädagoge, Psychologe und promovierter Erziehungswissenschaftler (Fächerkombination Pädagogik, Psychologie und Kunst) und lehrt seit 2004 Konzepte der Eltern-Qualifizierung, Pädagogik der Kindheit, Methoden der Gesprächsführung, Konflikt-Management und Supervision an der Katholischen Hochschule NRW in Köln. Außerdem hat er Lehraufträge an der Philosophischen Fakultät der Uni-Düsseldorf und an der Hochschule für Oeconomie & Management in Neuss. Zuvor leitete er über viele Jahre das Katholische Jugendamt in Neuss.
Er arbeitet in eigener Praxis als Paar-,  Erziehungs- und Konfliktberater sowie als Supervisor und Coach (DGSv). Außerdem ist er in verschiedenen Feldern der Jugendhilfe und Erwachsenenbildung sowie kirchlich-sozialen Initiativen ehrenamtlich engagiert.
Er ist Vater von zwei erwachsenen Söhnen (3 Enkeltöchter) sowie Autor der Erfolgsbücher: Die Verwöhnungsfalle (mittlerweile auch in Korea und China erschienen), Abschied von der Spaßpädagogik und Boxenstopp für Paare, sowie zahlreicher Fach-Publikationen (weitere Infos).
Albert Wunsch hat gemeinsam mit seiner Frau Margret die Malaika-Stiftung für Bildungsprojekte in Nigeria ins Leben gerufen (weitere Infos).
Print Friendly

Weitere Artikel zu diesem Thema

  • 13. April 2012 -- Walter Sittler : Gesellschaftliches Engagement macht frei !
    [caption id="attachment_5226" align="alignright" width="221" caption="Walter Sittler - Copyright Mathias Bothor"][/caption] Walter Sittler, geboren...
  • 18. März 2012 -- Gratulation Herr Joachim Gauck
    Nachfolgender Brief  wurde am 18.März anläßlich seiner Wahl zum Bundespräsidenten im Namen der Redaktion von TV-ORANGE an Herrn Gauck übermittelt. Wir...
  • 14. März 2012 -- Grundrecht auf Akteneinsicht: Jugendamt mauert und wird gedeckt
    Ansbach/Roth. Ein 37-jähriger Familienvater hat den Landkreis Roth auf Einsicht in alle dort über seine Familie geführten Akten verklagt. Das Aktenein...
  • 8. März 2012 -- OCCUPY – unabhängig oder Beute von Parteien
    [caption id="attachment_4244" align="alignleft" width="300" caption="OCCUPY Camp in Frankfurt"][/caption] Unabhängigkeit von politischen Bewegungen...
  • 18. Januar 2012 -- Studie zur Eltern Kind Entfremdung
    An der Universität Tübingen wird eine Studie zum Sorgerecht von Kindern nach Scheidung der Eltern unter dem Namen “KiMIss” erhoben.(1)  Zur Mitarbeit ...
  • 5. Januar 2012 -- Keine Ethik. Nirgends?
    In einem offenen Brief an den deutschen Presserat fragt die Redakteurin Susanne Baumstark nach, wie es in unserer heutigen informierten Gesellschaft u...