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Einsicht, Ziel und Vorgehensweise
Das Ziel Kurzfassung Psychologie Soziologie Technologie Nachhaltigkeit Spiritualität
Das Ziel
Die Mittel sind der Zweck
Wir haben vor die Versorgung der Grundbedürfnisse und das
Umweltbewusstsein der Menschheit wieder herzustellen. Das passiert in
erster Linie durch die Auseinandersetzung mit den neuesten Erkenntnissen
darüber, wer und was wir wirklich sind, zusammen mit der Einsicht, dass
Wissenschaft, Natur und Technologie (eher als Religion, Politik oder
Geld) den Schlüssel zu unserem persönlichen Wachstum beinhalten, nicht
nur als Individuen, sondern als ganze Zivilisation, sowohl strukturell
als auch geistig. Die bedeutendste Praxis dieses Bewusstseins ist das
Erkennen der allgegenwärtig zusammenhängenden Faktoren der Naturgesetze
und wie die Abstimmung darauf unseren persönlichen und sozialen
Institutionen als Grundlage dient.
Das Leben auf der Erde entwickelt sich langsam zu einem System,
welches kontinuierlich auf positive Art und Weise wächst und wo negative
Konsequenzen wie soziale Schichten, Kriege, Vorurteile, elitäres Denken
und Kriminalität nach und nach konstant reduziert und im günstigsten
Fall sogar ganz aus den menschlichen Verhaltensmustern verschwinden
werden.
Diese Möglichkeit ist für die meisten Menschen natürlich nur schwer
vorstellbar, da wir durch die Gesellschaft konditioniert wurden zu
glauben, dass Verbrechen, Korruption und Unehrlichkeit “einfach dazu
gehören” und dass es immer Menschen geben wird, die andere missbrauchen,
verletzen oder ausnutzen. Die Religionen sind die grössten Verfechter
dieser “Wir und Die” oder “Gut und Böse” Propaganda, eine Mentalität die
uns einen komplett falschen Eindruck vermittelt.
In Wirklichkeit leben wir in einer Gesellschaft die Knappheit
erzeugt. Die Konsequenz dieser Knappheit ist, dass die Menschen zu
selbsterhaltenden Massnahmen gezwungen sind, auch wenn dies bedeutet zu
lügen oder zu stehlen um ans Ziel zu kommen. Nach unseren Erkenntnissen
ist Knappheit eine der bedeutendsten Ursachen für abweichendes
menschliches Verhalten und führt ausserdem zu zahlreichen komplexen
Neurosen. Beim Betrachten von Statistiken zu Drogenabhängigkeit,
Verbrechen und Haftstrafen sieht man eindeutig, dass Armut und
ungünstige soziale Bedingungen zu den häufigsten Begleitumständen der
Betroffenen gehören.
Menschen sind nicht gut oder schlecht. Sie entwickeln sich ständig.
Ihr Verhalten ändert sich ununterbrochen gemäss ihrer wechselnden
Lebenserfahrungen, von denen sie beeinflusst werden. Die “Qualität”
eines Menschen (falls es so etwas überhaupt gibt) hängt direkt mit
seinen Erziehungs- und damit Glaubensstrukturen zusammen.
Diese simple Realität wird bislang auf das Äusserste übergangen, und
primitiverweise glaubt der Mensch heutzutage, dass Wettbewerb, Gier und
Korruption feste Bestandteile des menschlichen Verhaltens sind. Im
Gegenzug benötigen wir Gefängnisse und eine Polizei, daraus wiederum
folglich eine Hierarchie der differenzierten Kontrolle, um dieses
“Fehlverhalten” in der Gesellschaft zu handhaben. Das ist völlig
unlogisch und einfach falsch.
Letzten endes muss man die Wurzel der Ursache angehen, um die Dinge
grundlegend zum Besseren zu verändern. Unser derzeitiges
Gesellschaftssystem der Bestrafung ist grausam, primitiv, unmenschlich,
unproduktiv und ineffizient. Wenn ein Serienkiller gefasst wird,
schreien die Menschen auf und verlangen nach der Todesstrafe. Es sollte
umgekehrt sein. Eine geistig gesunde Gesellschaft, welche versteht was
wir sind und wie unsere Werte geschaffen werden, würde sich dieses
Individuums annehmen und nach dessen Beweggründen für sein gewalttätiges
Verhalten suchen. Dieses Wissen würde an eine Forschungsabteilung
weitergegeben werden, welche sich dem Auftreten solcher Zustände widmet
um diese zu beheben, zumeist durch Bildung.
Es ist an der Zeit das Flickwerk zu beenden. Es ist Zeit, mit einer
neuen sozialen Herangehensweise zu beginnen, basierend auf unserem
heutigen, sich ständig erweiternden Wissen. Traurigerweise basiert die
heutige Gesellschaft überwiegend auf unmodernen, abergläubischen
Verfügungen und Entschlossenheiten.
Auch ist es wichtig klar zu stellen, dass es keine Utopien oder
endgültige Lösungen gibt. Alle Fakten deuten auf eine fortwährende
Veränderung auf allen Ebenen hin. Andererseits sind es unsere
persönlichen, täglichen Handlungen und Entscheidungen, welche die
sozialen Systeme, die uns umgeben, formen und weiter fortführen.
Trotzdem sind es paradoxerweise die Einflüsse unseres Umfeldes, welche
unsere Perspektive und damit unsere Weltsicht prägen. Daher wird ein
wirklicher Wechsel nicht nur durch eine Veränderung unseres persönlichen
Verstehens und Entscheidens, sondern auch in gleichem Masse durch
Veränderung der sozialen Strukturen, welche unser Verständnis und unsere
Entscheidungen beeinflussen möglich.
Die elitären Machtstrukturen werden langfristig durch traditionelle
Proteste und politische Bewegungen nur geringfügig betroffen. Wir müssen
diese Formen der etablierten Rebellion hinter uns lassen und uns eines
viel mächtigeren Werkzeugs bedienen: Wir hören auf, das System zu
unterstützen, während wir gleichzeitig konstant Wissen, Frieden, Einheit
und Mitgefühl befürworten und verbreiten. Wir können nicht gegen das
System kämpfen. Hass, Wut und die Kriegsmentalität haben als Weg zur
Veränderung versagt, da sie sich der gleichen destruktiven Mittel
bedienen wie die korrupten etablierten Mächte, die diese als Werkzeug
zur Kontrolle einsetzen.
Die Verzerrung und Lähmung
Wenn wir verstehen dass sich alle Systeme in einem Zustand konstanter
Evolution befinden, und die Tatsache, dass wir alle in einfacher und
tiefer symbiotischer Verbindung mit der Natur und mit einander stehen,
wenn wir uns zu der Einsicht durchringen, dass unsere persönliche
Integrität nur so hoch zu bewerten ist wie die Integrität der gesamten
Gesellschaft, werden wir erkennen wie verdreht und verkehrt unsere
sozialen “Errungenschaften” sind und wie das Festhalten an eben diesen
die grösste Ursache sozialer Instabilität in unserer Gesellschaft ist.
Das Finanzsystem wurde beispielsweise lange Zeit als positive Kraft in
der Gesellschaft gerühmt, da es angeblich Ansporn und Fortschritt
bewirkt. Tatsächlich aber wurde dieses System letztendlich zu einem
Medium der Isolation und totalitärer Kontrolle.
Es ist die ultimative Form des „Teile und Herrsche“ Prinzips, welches
in seinem Kern die Annahmen beinhaltet, dass wir gegeneinander kämpfen
müssen, um zu überleben, und dass der Mensch eine Form von “Ansporn”
benötigt, um etwas Sinnvolles zu tun.
Bezüglich ersterem: Diese Eigenschaft des Wettbewerbs innerhalb einer
Gesellschaft führt garantiert immer zu Korruption auf allen Ebenen, da
ihre Grundlage das “Wir gegen Die” Prinzip ist. Viele argumentieren,
dass die freie Marktwirtschaft gut sei. Doch sie ist aufgrund schlechter
Marktführung, Bevorzugung mancher und Verdrängung anderer im Kontext
unserer modernen Welt einfach nur korrupt. Sie sagen, dass alles in
Ordnung sei, so lange der freie Handel ungehindert florieren darf. Das
ist falsch, denn was wir heute sehen ist der freie Handel in Aktion, mit
all seinen Wettbewerbsvorteilen und seiner Korruption. Kein einziges
Gesetz wird jemals Monopolstellungen, Ausbeutung der Arbeitnehmer,
Umweltverschmutzung, Insiderhandel, geplanten Wertverlust oder
dergleichen verhindern. Denn genau diese Dinge sind es, die ein
wettbewerbsorientiertes System mit Sicherheit produziert. Dieses System
basiert schlicht auf der Ausbeutung Anderer für Profit.
Wir müssen anfangen, uns aus diesen unterdrückenden Idealen heraus zu
bewegen, auf ein System hinarbeiten, das geschaffen ist, um den
Menschen zu unterstützen, und ihn nicht dazu zwingt, zu kämpfen um zu
überleben.
Bezüglich letzterem: (Der Mensch benötigt eine Form von Ansporn, um
etwas sinnvolles zu tun) Dies ist einfach eine traurige und unglaublich
negative Perspektive auf den Menschen im Allgemeinen. Anzunehmen, dass
eine Person “strukturell motiviert” oder gar gezwungen werden muss, um
irgendetwas zu tun, ist einfach absurd. Erinnern Sie sich zurück als Sie
noch ein Kind waren und noch nichts über Geld wussten. Sie spielten,
waren neugierig und taten viele Dinge. Warum? Weil Sie es wollten. Wie
dem auch sei, mit der Zeit werden dem Menschen die natürliche Neugier
und Selbstmotivation durch unser System entrissen, und er wird
gezwungen, sich in einem fast vordefinierten Arbeitsschema aufzuteilen
und zu spezialisieren um darin überleben zu können. Dies führt im
Gegenzug oft, aufgrund der erzwungenen Verpflichtung, zu einer inneren
Rebellion, und so teilte man irgendwann “Arbeit” und “Freizeit”. Die
grossen Befürworter des Finanzsystems (welche behaupten, dieses System
brächte Ansporn) erkennen dies nicht und sprechen statt dessen von
“Faulheit”. In einer gesunden Gesellschaft würden die Menschen ihren
natürlichen Neigungen folgen und arbeiten, um etwas zur Gesellschaft
beizutragen, nicht weil sie dafür bezahlt werden, sondern weil sie ein
weites Verständnis dafür haben, dass ihr Beitrag der Gesellschaft genau
so sehr nützt wie ihnen selbst. Diesen nächsten, höheren Schritt der
Bewusstmachung wollen wir vermitteln. Die Belohnung für deinen Beitrag
an die Gesellschaft ist deren Wohlergehen, welches auch dein eigenes
Wohlergehen steigert.
Wenn man nun die Dinge in die richtige Perspektive rückt, ist es
wichtig zu verstehen, dass unsere Welt momentan zweifellos von einer
kleinen Gruppe dominanter Menschen in hohen Positionen der
einflussreichsten Institutionen in Gesellschafts-, Wirtschafts- und
Finanzwesen gesteuert wird. Das Establishment und die Regierungen sind
untrennbar mit dem Einfluss und der Macht der grossen Firmen und Banken
verbunden. Deren Lebenselexir ist Geld, welches tatsächlich nur eine
Illusion ist und für die Gesellschaft nur wenig Relevanz hat, da es zu
einem Werkzeug der Manipulation und Isolierung wurde, einhergehend mit
einer sozialen Struktur, welche elitäres Denken, Verbrechen, Kriege und
verschiedene soziale Schichten erschafft und begünstigt.
Gleichzeitig wird jedem Individuum beigebracht, dass “korrektes
Verhalten” seinen Wert als Mensch definiert. Dieser Zustand des “korrekt
seins” ist direkt mit den vorherrschenden Werten der Gesellschaft
selbst gekoppelt. Daher werden jene, die die Ansichten dieser sozialen
Systeme akzeptieren und unterstützen als normal angesehen, während
Menschen mit anderer Meinung als abnormal oder gar subversiv abgetan
werden. Egal ob es das Dogma einer einhelligen sozialen Tradition oder
der Verbund einer weltweit etablierten Religion ist, die Grundlage ist
stets die Selbe: intellektueller Materialismus.
Wenn wir erkennen, dass sich das Wissen und folglich unsere
Institutionen immer weiter entwickeln, sehen wir, dass jedes
Glaubenssystem, das behauptet “alles zu wissen” eine zum Scheitern
verurteilte Perspektive darstellt. Die Religion, welche ihr Fundament im
Glauben hat, ist die Königin der Verzerrung, da sie behauptet definitiv
etwas über die komplexesten und am schwersten zu erfassenden Ursprünge
der Menschheit zu wissen, was in unserem vielschichtigen Universum
einfach undenkbar ist.
Daher ist es sehr wichtig zu erkennen, dass Menschen, die darauf
konditioniert wurden statische “Erkenntnisse” zu akzeptieren und
fortzuführen, genau so gefährlich sind wie die Machtstrukturen des
Establishments. Diese Menschen sind die ”selbsternannten Hüter des
Status Quo”. Dies kann man in jedem System beobachten, speziell aber bei
politischen, finanziellen und religiösen Systemen. Da die Identität
einer Person mit den Doktrinen eines Landes, einer Religion oder einer
bestimmten Geschäftspolitik assoziiert wird, ist es für diese Person
sehr schwer sich zu ändern, da ihre Identität untrennbar mit den
Ideologien, welche ihr auferlegt wurden, zusammenhängt.
Daher setzen diese Menschen die Doktrin der Institutionen weiter fort
um ihre persönliche Integrität zu wahren. Wir müssen diesen Kreislauf
durchbrechen, da er unser Wachstum als Individuen und als Gesellschaft
lähmt.
Die Wahrheit und der Übergang
Wenn wir erst einmal verstanden haben, dass die Integrität unserer
persönlichen Existenzen direkt verbunden ist mit der Integrität der
Erde, des Lebens und aller anderen Menschen, dann können wir den uns
vorbestimmten Weg sehen. Wenn wir weiterhin erkennen, dass Technologie,
Wissenschaft und letztlich die menschliche Kreativität die
Weiterentwicklung unseres Lebens erschaffen, werden wir in der Lage sein
unsere wahren Prioritäten für unser soziales und persönliches Wachstum
und unseren Fortschritt zu sehen. Wir werden erkennen, dass Religion,
Politik und das Geld- und Wettbewerbsgesteuerte Beschäftigungssystem
veraltete Arten der Gesellschaftsführung sind und nun angesprochen und
abgeschafft werden müssen. Unser Anliegen ist eine Sozialstruktur zu
schaffen, welche ohne Geld oder Politik funktioniert, während der
Aberglaube langsam eingeht und die Bildung wächst. Keine Person hat das
Recht einer anderen zu sagen, woran sie zu glauben hat, da niemand
wirklich alles wissen kann. Wenn wir die natürlichen Prozesse des Lebens
achten, können wir unser Leben danach ausrichten, und unser Weg wird
viel klarer.
Zum Beispiel sind viele Menschen besorgt wegen des Wachstums der
Weltbevölkerung, während despotische Figuren wie Henry Kissinger
propagieren, dass eine Art der “Reduktion” notwendig sei. Dies ist
absolut beängstigend. Doch die Frage bleibt: Ist das Wachstum der
Weltbevölkerung wirklich so schlimm? Die Antwort aus wissenschaftlicher
Sicht ist, dass die Erde ein Vielfaches der momentanen Bevölkerung
beherbergen könnte, würde man fortschrittliche Technologie für sie
einspannen. 70% unseres Planeten bestehen aus Wasser, so wären Städte im
Meer (eines von vielen Projekten von Jaque Fresco) der nächste
konsequente Schritt. Gleichzeitig würde eine fundierte Bildung über die
Funktionen des Lebens und der Fortpflanzung für eine Abnahme der
Geburtenrate sorgen, da die Menschen erkennen wie sie mit der Erde und
ihrer Kapazität in Zusammenhang stehen.
Tatsächlich ist die einzig wahre “Regierung”, die es überhaupt geben
kann, die Erde mit ihren Ressourcen, und von diesem Punkt aus können
alle Möglichkeiten bewertet werden. Daher ist eine intellektuelle
Vereinigung aller Länder notwendig, denn die wichtigste Information, die
wir als Spezies haben können, eine hochgradig detaillierte Auflistung
der Dinge ist, die uns auf diesem Planeten zur Verfügung stehen. Genauso
wie wir einen Hektar Land und seine Rohstoffe untersuchen würden, um
festzustellen was sich dort machen oder anbauen liesse, müssen wir
unseren Planeten untersuchen, um zu sehen wie unsere Art ihre
Möglichkeiten hinsichtlich der Ressourcen optimieren kann.
Sicher werden viele über die oben stehenden Dinge nachdenken und
sagen: “Wie können wir das überhaupt umsetzen bei all den verdrehten
Wertvorstellungen, die um uns sind? Wie machen wir den ersten Schritt?
Wie sollen wir den Übergang schaffen?” Das sind zweifellos begründete
Fragen. Die Antwort ist aber: „Irgendwo müssen wir anfangen.” Es gibt
viele Dinge die eine Einzelperson oder Gruppe tun kann, um dieser Vision
Gestalt zu verleihen. Der wichtigste Punkt ist Bildung. Zu keinem
Zeitpunkt werden wir Geld verlangen. Wir sind hier um zu helfen, da wir
eine zentrale Wahrheit verstehen welche lange Zeit als verloren galt: Je
mehr du gibst, desto mehr bekommst du zurück.